Sie haben Feierabend doch Ihr Auto springt plötzlich nicht mehr an? Sollte die Batterie Ihres Fahrzeugs leer sein, kann ein Starthilfekabel Abhilfe verschaffen. Denn mithilfe eines Starhilfekabels lässt sich die leere Batterie überbrücken, das heisst, insofern Sie den Strom der Batterie eines Spenderfahrzeugs beziehen dürfen. Achten Sie vor dem Überbrückungsvorgang auf die Qual... mehr anzeigen
Sie haben Feierabend doch Ihr Auto springt plötzlich nicht mehr an? Sollte die Batterie Ihres Fahrzeugs leer sein, kann ein Starthilfekabel Abhilfe verschaffen. Denn mithilfe eines Starhilfekabels lässt sich die leere Batterie überbrücken, das heisst, insofern Sie den Strom der Batterie eines Spenderfahrzeugs beziehen dürfen. Achten Sie vor dem Überbrückungsvorgang auf die Qualität des Überbrückungskabels, denn es sollte der DIN-Norm entsprechen. Ausserdem ist das richtige Anschliessen an die jeweilige Autobatterie wichtig.
Aufbau eines Überbrückungskabels
Grundsätzlich besteht ein Überbrückungskabel aus zwei farblich gekennzeichneten, elektrischen Leitungen. In der Regel steht die Farbe Rot für den Pluspol und Schwarz für den Minuspol. An den jeweiligen Enden der beiden Kabel befinden sich die sogenannten Polzangen. Im Innern des isolierten Kabels verläuft ein Kabelstrang aus aus Aluminium oder Kupfer. Der Querschnitt des Kabelstrangs ist wichtig für den Überbrückungsvorgang. Grundsätzlich gilt aber: je grösser der Hubraum des eigenen Motors oder je länger das Überbrückungskabel, desto höher sollte der Kabelquerschnitt sein.
Kabelquerschnitt bei Benzinmotoren vs. Dieselmotoren
Dieselmotoren sind im Regelfall leistungsstärker als Benzinmotoren, weshalb die benötigte Stromstärke bei dieselbetriebenen PKWs dementsprechend höher ausfällt. Um der zu übertragenden Stromstärke standzuhalten, muss das Starthilfekabel für ein Dieselfahrzeug daher eine Dicke von mindestens 25 mm² aufweisen. Bei der Verwendung eines dünneren Kabels kann die Starthilfe fehlschlagen oder es kann in schlimmeren Fällen zu Verletzungen kommen. Starthilfekabel für benzinbetriebene Autos müssen hingegen lediglich eine Dicke von 16 mm² aufweisen, da die Stromstärke schwächer ausfällt als bei dieselbetriebenen Kraftfahrzeugen.
Wie wird ein Starthilfekabel richtig angeschlossen?
Um den Motor wieder zum Laufen zu bringen und um Motorschäden zu vermeiden, sollten Sie beim Anbringen der Polzangen die richtige Reihenfolge einhalten. Zuerst werden mit dem roten Kabel die beiden Pluspole der Helfer- und der Empfängerbatterie verbunden. Anschliessend wird das schwarze Kabel zunächst an den Minuspol der Batterie des Spenderfahrzeugs geklemmt und am anderen Ende mit einem sogenannten Massepunkt des Pannenfahrzeugs verbunden. Danach können Sie den Motor des Helferfahrzeugs starten. Sobald der Motor läuft, kann auch der Motor des Pannenfahrzeugs mit der entladenen Batterie gestartet werden. Vor dem Trennen des Kabels sollte in dem Auto, das Starthilfe erhalten hat, ein starker elektrischer Verbraucher eingeschaltet werden, beispielsweise das Gebläse, die Scheinwerfer oder die Heckscheibenheizung. Dies ist nötig, um sogenannte Spannungsspitzen zu verhindern, die die Elektrik beschädigen könnten. Zu lösen ist dann zuerst das schwarze Kabel und im Anschluss das rote Kabel von den jeweiligen Pluspolen. Damit sich die Batterie im Nachgang selbstständig weiter auflädt, sollten Sie eine etwas weitere Fahrstrecke zurücklegen. So ist gewährleistet, dass die Batterie bei einem erneuten Startversuch nicht schwächelt.
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